Wenn am 23. April 2015 in Klagenfurt die österreichischen Showtanzmeisterschaften „AUSTRIAN OPEN 2015“ beginnen, treten im freundschaftlichen Wettkampf mehr als 2.500 TänzerInnen aus ganz Österreich in unterschiedlichhsten Kategorien gegeneinander an.
Es ist ein Aufeinandertreffen unterschiedlicher Ausbildungsphilosophien, Tanzrichtungen und Stile, die einmal im Jahr das besondere Flair von österreichischen Meisterschaften ausmachen, zumal bis zu diesem Zeitpunkt keine Tanzschule weiß, in welcher Richtung sich die TänzerInnen der anderen Tanzschulen im vergangenen Jahr entwickelt haben und in welche Richtung die Ideen der unterschiedlichen Choreographen diesmal gehen.
Damit sind solche Wettkämpfe aber nicht nur eine jährliche Leistungsschau der besten Nachwuchstänzerinnen und Tänzer Österreichs sondern repräsentieren gleichzeitig etwas viel Wichtigeres:
nämlich simpel gesprochen so etwas wie eine wichtige „Entwicklungsabteilung und gleichzeitiger Impulsbringer für den österreichischen Tanz“ an sich.
Die Begründung dafür liegt auf der Hand, denn bei mehr als 500 unterschiedlichen und neuen Beiträgen sieht man nicht nur renommierte Choreographen, die sich ständig weiter entwickeln und unterschiedliche Wege ausprobieren aber auch Experimente und neue Ausdrucksformen wagen sondern gleichzeitig auch ganz junge und neue ChoreographInnen, die frischen Wind und Impulse für die heimische Tanzwelt bringen.
DIE SONDERSTELLUNG DER AUSTRIAN OPEN
Bei solchen Wettbewerben stellen gerade die „Austrian Open“ der ASDU seit Jahren eine absolute Sonderstellung dar, denn kein anderer Wettbewerb in Österreich ist so repräsentativ wie die Austrian Open, gehen bei dieser Organisation doch nicht nur die meisten sondern vor allem auch größten und besten österreichischen Tanzschulen an den Start, womit auch der bekannte Slogan seine Gültigkeit hat: „If you can make it there, you gonna make it everywhere!“
Bester Beweis dafür sind unter anderem auch die Vielzahl an ehemaligen ASDU-WettbewerbsteillnehmerInnen, die jetzt schon längst als Profis auf den diversen Bühnen dieser Welt stehen, wie z.B. in Musicals wie „Mamma Mia!“, „Shrek“, „Flashdance“ und viele mehr.
Oder natürlich auch der große Erfolg der beiden letztjährigen Finalisten der deutschen Fernsehshow auf PRO 7 „GOT to DANCE„, von den beiden momentanen PERFORMING ACADEMY StudentInnen, Sandra Schwann und Paul Csitkovits, die es als beste Österreicher ins Finale schafften.
Beide gingen dabei mit von Lisa Tatzber und Tom Poms choregraphierten Beiträgen an den Start, die davor primär bei den Austrian Open gezeigt wurden, womit der oben erwähnte Slogan „If you Make it there…“ seine ganz besondere Bedeutung unterstreicht.
DIE INTENSIVE VORBEREITUNG DES PERFORMING CENTER
Auch für die Nachwuchsklassen des PERFORMING CENTER AUSTRIA sind solche Meisterschaften einer der Höhepunkte in einem Ausbildungsjahr, präsentiert man doch – direkt aus den Tanzstudios heraus – erstmals einem breiten Publikum den erzielten Fortschritt und die mit Spannung erwarteten, neuen Choreographien.
Neben den Hauptchoreographen Lisa Tatzber, Thomas Poms, Sabine Arthold, Valerie Lichtenwörther, Janet Weber, Esther Treml, Astrid Gollob sind dieses Jahr auch wieder Beiträge von unseren jungen Nachwuchschoreographen am Start, bei denen diese zumeist auch selber aktiv mittanzen und wir uns sicher sind, dass daraus wieder der eine oder andere ähnlich stark reüssieren wird, wie im letzten Jahr ein Julian Strassl, Pauli Friess oder Julia Hübner.
Mehr als 100 TänzerInnen des Performing Center Austria werden bei den „Austrian Open 2015“ in über 50 verschiedenen Choreographien in den Kategorien Modern, Jazz, Song & Dance, Acrobatic Dance, Musical bis hin zu den großen Production Numbers an vier Tagen den Start gehen, wobei die Vorbereitungen und Proben dabei schon seit Wochen auf Hochtouren laufen.
An beiden Standorten des Performing Center Austria, in der Zieglergasse sowie im Gasometer, kommt es deswegen bereits seit mehreren Wochen laufend zu Gruppen- und Einzelproben. Choreographen „tüfteln“ intensiv an ihren Nummern, es werden Kostüme probiert, Tonmischungen von Thomas Poms für alle Beiträge vorgenommen und trotzdem sind praktisch täglich Änderungen notwendig, weil beispielsweise eine Tänzerin von einer Nummer in die andere wechselt oder eben noch frische Ideen und spannende Moves bei einzelnen Beiträgen eingefügt werden.
Das so etwas nicht nur choreographisch sondern auch organisatorisch eine große Herausforderung darstellt, liegt dabei auf der Hand, wobei vor allem Lisa Tatzber, neben ihrer choreographischen Qualität, die künstlerische Disposition der Proben und der Beiträge heuer super koordiniert und permanent mit der Gesamtorganisation abstimmt.
Auch durch die administrative Organisation sind schon seit langem die notwendigen Quartiere und Fahrten organisiert und längst angezahlt und auch das mehrköpfige Betreuerteam steht schon seit geraumer Zeit fest.
Das alles sind Grundvoraussetzungen dafür, dass solche große Wettbewerbe von den Performing Center Austria TänzerInnen immer wieder so erfolgreich bestritten werden können aber jeder einzelne Teilnehmer vier spannende und erfüllende Tage erleben kann, bei denen nicht nur die eigenen Leistungen und Resultate auf der Bühne zählen sondern auch das gemeinsame Anfeuern und Mietfiebern für die KollegInnene und nicht zuletzt das Erleben eines gemeinsamen Teamfeelings.
Mindestens genauso wichtig ist aber auch das Beobachten und der Applaus bei außergewöhnlicher Leistungen anderer Tanzschulen, weil neue Impulse immer horizonterweiternd sind.
Egal wie die Austrian Open 2015 auch ausgehen werden, wir wissen schon jetzt, dass die TänzerInnen des Performing Center Austria nicht nur gut vorbereitet in die Wettbewerbe 2015 starten werden, sondern überall dort, wo sie an den Start gehen, auch zum Favoritenkreis gehören.
In diesem Sinne freuen wir uns auf spannende vier Tage in Klagenfurt.