Die Österreichische Theater und TV-Landschaft kann im Moment mit einigen „hausgemachten Schmankerln“ und großen Jubiläen aufwarten. Das heimische Publikum weiß laut Zuschauerreaktionen und Pressestimmen besonders zu schätzen, dass so viel Qualität „Made in Austria“ zum Genuss geboten wird.
Das PERFORMING CENTER AUSTRIA freut darüber hinaus ganz besonders, dass einige der maßgeblich an diesem Erfolg beteiligten Schauspielerinnen an der Performing Academy (vormals Performing Art Studios Vienna) ausgebildet wurden und in Produktionen des PERFORMING CENTER AUSTRIA ihre ersten Bühnenschritte machten. Vor allem im komödiantisch-satirischen Fach, das zu den schwierigsten Spielarten im Theaterleben zu zählen ist, machen einige Namen aus den Reihen der Performing Academy-AbsolventInnen aktuell von sich reden.
Im Wortsinn voll „eingeschlagen“ beim Publikum hat die Miniserie „Braunschlag“, rund um eine Marienerscheinung in einem Waldviertler Dorf, die nicht das einzige, dann doch recht „irdische“, Problem der Bewohner darstellt.
Neben dem kongenial agierenden Duo Robert Palfrader, als Bürgermeister, und Nicholas Ofczarek, als Landdiscobesitzer, spielt Nina Proll, die 1996 ihre Ausbildung an den Performing Art Studios Vienna abschloss, ebenso beklemmend vertraut, die von verhängnisvollen Kinderwunsch gepeinigte Ehefrau des Letzteren. Drehbuchautor und Regisseur David Schalko gelingt mit seinem Starensemble, dem übrigens mit Ruth Brauer- Kvam, in der Rolle einer „Besessenen“, auch ein Mitglied des aktuellen Lehrkörpers der Performing Academy angehört, ein Lacherfolg, der einem im Halse stecken und gerade deswegen nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.
Ebenso lustig und in diesem Fall erfrischend sinnlos geht es im Moment in „Non(n)sens“ in den Wiener Kammerspielen mit Marianne Mendt zu. Ihr zur Seite unterhält Performing Artist, Hanna Kastner, als Nonnen-Nesthäckchen „Schwester Maria Leo“ ein wahrlich göttlich amüsiertes Publikum im Off-Broadway Musical-Erfolg von Dan Goggin, unter der Regie von Werner Sobotka.
Nicht nur dieser, sondern auch Choreograph Ramesh Nair sind dafür verantwortlich, dass Hanna – wiederum gemeinsam mit Ruth Brauer-Kvam im Nonnenteam – in dieser mitreißenden Nummernrevue ihr gesamtes Multitalent und ihre Ausbildung in Sachen Tanz, Gesang und Schauspiel aus der Musicalausbildung an der Performing Academy voll ausschöpfen kann.
Der beste Beleg für den Stellenwert des Humors in Österreich und ganz speziell in Wien ist DIE Institution desselben – das Kabarett Simpl, das gerade mit einer Revue von Michael Niavarani und Albert Schmidleitner auf seine 100 jährige Geschichte zurückblickt.
Dass von den sechs Ensemblemitgliedern die dieses Pointen-Feuerwerk aus Vergangenheit und Gegenwart abschießen mit, Ines Hengl-Pirker, Alexandra Schmid und Ernst G. Vokurek, drei AbsolventInnen der Musiktheaterausbildung am PERFORMING CENTER AUSTRIA sind, darf als fruchtbarer Beitrag für die Erfolgsgeschichten beider Institutionen gewertet werden.
Und auch im etwas ernsteren Fach, wie wohl wir auch da in der Welt der Fernsehunterhaltung bleiben, kann eine ehemalige Absolventin der dreijährigen Profiausbildung am PERFORMING CENTER AUSTRIA auf eine besondere Erfolgsbilanz verweisen.
Seit mittlerweile 8 Jahren ermittelt „Soko Donau“-Revierinspektorin Lilian Klebow alias „Penny Lanz“ und drehte die, unglaublich aber wahr, 100. Folge der österreichischen Krimiserie , „Kaltblütig“, in der Gaststar Otto Sanders einen Part übernimmt.
Die Dreharbeiten für die achte Staffel „Soko Donau“ laufen seit April, jetzt im Herbst strahlt der ORF die neuen Folgen aus.
Bei so viel Frauen-Power leihen wir von einem männlichen Urgestein des Faches das Schlusswort:
Karl Farkas hätte nämlich gesagt: „Schau´n Sie sich das an!“