„AIDA“, ein seit Generationen berühmter Stoff und vor allem als Opern-Klassiker von Giuseppe Verdi beliebt, erblickte vor zehn Jahren, in neuer musikalischer Gestalt, am Broadway als poppiges Musical von Elton John und Tim Rice das Licht der Bühnenwelt und wurde zum durchschlagenden Erfolg.
Auch im Theater Lüneburg sorgt die Geschichte, mit allen Ingredienzien einer menschlichen Tragödie, seit der Premiere am für Begeisterung und ein volles Haus.
Es geht um Macht, Krieg, um eine verbotene Liebe zwischen einer zur Sklavin degradierten Prinzessin und einem erfolgreichen Heerführer und um eine Dreiecksgeschichte zwischen Staatsräson und Liebe.
Dass diese Geschichte die Premierengäste in Lüneburg verzauberte, zutiefst berührte und am Ende zu Standing Ovations hinriss, kann zu großen Teilen dem Erfolgskonto von Performing Artista Ursula Anna Baumgartner gutgeschrieben werden.
H.-M. Koch beschreibt ihre einfühlsame Darbietung der verschmähten Pharaonentochter „Amneris“ in seiner Kritik für die „Landeszeitung“ wie folgt:
„Größerer Wandlungsreichtum noch wird von der dritten Figur des Dreiecks der Liebe verlangt. Ursula Anna Baumgartner zeigt berührend, wie Amneris von einer Art Paris Hilton des alten Ägyptens zur schwer getroffenen, liebenden Frau wird, die sehen muss, wie ihr Auserkorener sich anderweitig bindet. Amneris, die Pharaonentochter, unterwirft sich schließlich den grausamen Gesetzen ihres Landes, weil nur sie ihr noch Halt geben. Sie wird auch äußerlich immer mehr zur Statue. Ursula Anna Baumgartner setzt all das, stimmlich immer farbenreicher, treffend um.“
Das gesamte Team von „Aida“, rund um Intendant Hajo Fouquets, schafft es am Theater Lüneburg, in hervorragender Weise, ein junges Publikum der Ära Elton John, gemeinsam mit einem Verdi– affinen Stammpublikum, zu einem zeitgeistigen Kulturerlebnis im alten Ägypter zu versammeln und restlos zu begeistern!
Informationen und Karten: Theater Lüneburg