„…und am Ende der „Yellow Brick Road“ stand das PCA ELEVEN für jedermann offen.“
Das, was wie eine Metapher klingt, war der schöne Abschluss einer imposanten Eröffnung der neuen Studios des PERFORMING CENTER AUSTRIA im denkmalgeschützten Gasometer, die auf alle Fälle das gehalten hat, was bereits im Vorfeld als „Fulminante Show“ angekündigt wurde.
Eine Show, die beim großen offiziellen Opening des zweiten Standortes am 12.11.2014 vor allem die so große Bandbreite des PERFORMING CENTER AUSTRIA zeigte, beginnend bei den kleinen „Ballett-Mäusen“ die unsere „Dorothy“ der Eröffnung, gespielt von der zwölfjährigen Johanna, auf ihrem Weg durch die künstlerischen Stationen des PCA begleiteten.Aber in Wahrheit waren es gar keine fixen Stationen, die hier von „Dorothy“ verbunden wurden, sondern viel mehr ein atemberaubender Wechsel von Showacts, bei denen die Zuseher nie wissen konnten, wann und wo das nächste Ereignis stattfinden wird.Genau das war aber im Vorfeld von der Regisseurin Rita SEREINIG und Alexander TINODI von Anfang an so geplant und von den ChoreographInnen Sabine ARTHOLD, Susi RIETZ, Lisa TATZBER und Thomas POMS sowie der musikalischen Leiterin Marie LANDRETH mit sensationellen Nummern congenial umgesetzt.
Die Idee dahinter ist schlüssig, denn Kunst und hier im speziellen das Musiktheater soll und wird immer kreativ sein und es so schaffen, Erwartungshaltungen aufzubrechen, um Neues und Spannendes entstehen zu lassen, wie das vor allem auch seit 30 Jahren vom PERFORMING CENTER AUSTRIA permanent praktiziert wird.
Unter diesem Gesichtspunkt war diese Eröffnung der perfekte Event, das neue PCA ELEVEN standesgemäß zu eröffnen, denn die Zuseher und vor allem auch die Ehrengäste waren beeindruckt und begeistert.
Beeindruckt von den energiegeladenen Choreographien der Kindertanzklassen oder auch von den Wettbewerbsnummern der Performing Crew, die ein Monsterprogramm bravourös meisterten, oder auch von den ersten Auszügen aus „XMAS SONG“, der neuen Produktion des Xmas Projekts, oder aber auch von der Vielseitigkeit der angehenden Profis der PERFORMING ACADEMY, die tanzten, sangen und auch eine Mini-Show im großen Studio A präsentierten.
Schlussendlich wurde mit dem PCA ELEVEN ein neues Haus eröffnet, das in erster Linie für die eigentlichen „Stars“ dieser Eröffnung konzipiert wurde – und das sind eindeutig die Vielzahl junger DarstellerInnen des PCA, die so viel Talent, Können und Potential zeigten.
Es gab nicht das eine, große Highlight sondern eine Vielzahl unterschiedlichster Highlights, die auf der eigens angelegten „Yellow Brick Road“, auf dem Tanzshop, hinter Glas im PCA selbst oder direkt vor der Ehrentribüne gezeigt wurden.
Dieses Opening war aber auch eine Präsentation der gesamten MUSIC CITY, die neben dem Performing Center Austria auch das Jam Music Lab, die Popakademie sowie das Planet tt im Turm B umfasst, sowie die Klangfarbe im Turm D. All diese unabhängigen Organisationen trugen ihren Teil zum erfolgreichen Gelingen bei.
Absolut passend war auch der Umstand, dass die charmante Moderation dieses Openings ausgerechnet Lilian KLEBOW übernahm, die ihre Ausbildung vor vielen Jahren selber in der PERFORMING ACADEMY erhielt und so ganz genau wusste, wovon sie sprach, als sie eindrucksvoll unterstrich, dass man niemals als „Star“ geboren wird sondern ganz einfach das passende Ausbildungsumfeld braucht, um überhaupt dorthin gelangen zu können.
Umso schöner war es, dass diese Präsentation nicht nur so viele Besucher begrüßen konnte, sondern dieses Opening auch ein ganz STARKES STATEMENT für die Wichtigkeit einer qualifiziert hochwertigen Nachwuchsarbeit in Österreich ist.
Dieses Statement wurde auch von Vizebürgermeisterin Renate BRAUNER, sowie den Eigentümern des Gasometers, der GESIBA und der Wohnbauvereinigung GPA, in den jeweiligen Ansprachen immer wieder betont.
Und so passen auch die Abschlussworte von Alexander Tinodi, als dieser meinte, „…dass mit der MUSIC CITY im Gasometer langfristig Strukturen geschaffen wurden, die in Zukunft Großes ermöglichen können!“.
In diesem Sinne freuen wir uns über ein wunderschönes, neues Haus sowie die daraus resultierende Vielzahl neuer Möglichkeiten und möchten an dieser Stelle nochmals herzlich allen Beteiligten zu der wirklich beeindruckenden Leistung gratulieren.
(alle Fotos von Bernhard Fritsch)