Auch bei der Musicalausbildung der Performing Academy musste der ursprüngliche Termin der Aufnahmeprüfung aufgrund Corona verschoben werden und so kommt es nun mit dreimonatiger Verspätung am 4. und 5 Juli zum Nachtragtermin.
Es sind dies ganz entscheidenden Tage, an deren Ende einerseits die talentiertesten StudentInnen aufgenommen werden, sich andererseits Lebenswege ganz entscheidend in Richtung professionelle Bühnendarsteller ändern.
Auch wenn an der PERFORMING ACADEMY ganz bewusst Allrounder ausgebildet werden, die in allen drei Sparten erfolgreich arbeiten können, müssen die BewerberInnen zum Zeitpunkt der Audition nicht unbedingt schon über gleich großes Vorwissen in Tanz, Gesang und Schauspiel verfügen.
Ideal sind Stärken zumindest in zwei Sparten. Die Jury beurteilt nicht in erster Linie bereits erlerntes Können, sondern es zählt vor allem das künstlerische Potential.
Der Focus dabei liegt auf der Einschätzung des ausbaufähigen Talents und auf Facetten wie Ausstrahlung und Persönlichkeit. Das ist es auch, worauf es letztendlich im Job wirklich ankommt, denn das primäre Ziel der Schulleitung ist, Talente auszuwählen, die aufgrund ihres Potentials und ihrer Persönlichkeiten und unter der Voraussetzung einer intensiven drei- bis vierjährigen Ausbildung realistische Chancen haben, langfristig im Musiktheaterbereich Erfolg zu haben.
Das diese Philosophie richtig ist, beweist der hohe Prozentsatz der AbsolventInnen der PERFORMING ACADEMY die erfolgreich auf verschiedensten Bühnen im deutschsprachigen Raum, bei Film und im Fernsehen engagiert sind. (Auszug aus der Engagementliste der Absolventinnen (Stand 15.3.2020))
Zusammengefasst sollte ein(e) Bewerber(In), abgesehen von einem Alter zwischen 17 und 23 Jahren, folgende „Begabungen“ mitbringen: Musikalität und stimmliche Eignung, Bewegungstalent (idealerweise gute Tanzvorkenntnisse), Schauspielerische Begabung, Bühnenausstrahlung, professionelle Einstellung und die Beherrschung der deutschen Sprache.
Und wie wird das Aufnahmeverfahren in etwa ablaufen?
Am ersten Auditiontag dreht sich alles um Tanz und Gesang. Unter der Anleitung von ChoreographInnen werden Choreos in Ballett und Jazz einstudiert und vor der Jury getanzt.
Beim nachfolgenden Vorsingen sind dann zwei möglichst unterschiedliche Lieder aus dem Musiktheaterbereich (zumindest eines in Deutsch), die von einem Korrepetitor begleitet werden, vorzubereiten. Zu diesem Zweck sollten gut leserliche Noten dieser Lieder mitgebracht werden.
Wer nach den ersten zwei Sparten bestehen kann, kommt in die nächste Runde zum Schauspiel. Den Abschluss bildet die Finalrunde mit Musikalitätstest und persönlichem Gespräch.
Damit sind definitiv die ersten Schritte in Richtung PERFORMING ACADEMY getan.