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Annähernd acht Monate sind seit der Aufnahmeaudition der Performing Academy vergangen, bei der sieben neue StudentInnen in die Academy aufgenommen wurden. Mittlerweile sind diese Musical-StudentInnen bereits seit rund drei Monaten im intensiven Ausbildungseinsatz in Tanz, Gesang und Schauspiel.

Längst Zeit also, diese interessanten Persönlichkeiten hier näher vorzustellen. Und weil das niemand besser kann, als sie selber, haben wir sie eingeladen, von ihren ersten Eindrücken und Erfahrungen zu erzählen.

Herausgekommen sind dabei ungemein interessante und persönliche Beiträge von sieben unterschiedlichen und spannenden DarstellerInnen, die aufgrund ihres Potentials und Engagements nicht nur eine große Bereicherung für die Performing Academy darstellen sondern in späterer Folge unter Garantie auch für  jede professionelle Musiktheater-Bühne. 

In diesem Sinne freuen wir uns sehr, euch diese sieben näher vorzustellen, die sich hier in der Performing Academy – wie eine von ihnen so schön geschrieben hat – „…irgendwie ein bisschen gesucht und gefunden haben….„. Und das obwohl sie aus unterschiedlichen Regionen im deutschsprachigen Raum kommen – aber Zufälle gibt es ja nicht, wie viele meinen. 

Mareike Glaser

„Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben.“ -Oscar Wilde-

Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass ich etwas machen kann, wofür ich brenne – das wird mir durch diese Ausbildung ermöglicht – Singen, Tanzen, Schauspielen.
Deswegen war es auch kein großes Thema für mich, meine alte Heimat Hamburg zu verlassen und nach Wien zu ziehen. Gerade, weil ich in der Academy so tolle Menschen um mich habe und Wien fast genau so schön ist wie Hamburg.
Aber auch nur fast, was ich als waschechtes Nordlicht auch irgendwie sagen muss, so weit weg von der See und der Elbe.
Für meine Zukunft wünsche ich mir, weiterhin machen zu können was mich erfüllt und somit ein Teil von der vielfältigen Musicalwelt zu sein und hoffentlich lange zu bleiben.
Das Gefühl auf der Bühne zu stehen ist für mich schwer in Worte zu fassen.
Man vergisst Raum, Zeit, den Alltag und lebt für den Moment und die Kunst. Das ist das, was mich jedes Mal aufs Neue fasziniert und lebendig fühlen lässt.

Emilia Heigl

Seit ich mich erinnern kann waren Musik und vor allem das Singen wichtige Bestandteile meines Alltags. Durch meine ehemalige Gesangslehrerin entdeckte ich mit ungefähr zehn Jahren die Liebe zum Musical. Es war nicht von Anfang an mein Plan, dieses Hobby zum Beruf zu machen, doch nach und nach kristallisierte sich heraus, dass mich nichts auf der Welt so glücklich macht, wie auf einer Musicalbühne zu stehen.

Deshalb habe ich mich dazu entschieden, diesem Traum zu folgen. Ich bin unglaublich froh, dass ich die Möglichkeit habe, dies in Wien zu tun. Einerseits, weil Wien für mich eine wunderschöne Stadt ist, in der ich mich sehr wohl fühle und andererseits, weil ich somit nicht allzuweit von meiner Familie entfernt bin (Meine Heimatstadt Wieselburg liegt zirka zwei Zugstunden entfernt.). 
Trotzdem hat für mich im September ein ganz neuer Lebensabschnitt begonnen. Erste eigene Wohnung, neue Stadt, neue Verantwortungen und vor allem – neue Menschen. Neue Menschen, mit denen ich in den nächsten drei Jahren sehr viel Zeit verbringen werde. Ich hatte eindeutig großes Glück. Schon bei der Audition haben wir uns auf Anhieb gut verstanden und mittlerweile habe ich ausnahmslos jeden aus unserem kleinen Jahrgang ins Herz geschlossen. Ich hoffe, dass das auch so bleibt und wir weiterhin so toll harmonieren werden.

Wenn ich an die kommenden Ausbildungsjahre und an die Zeit danach denke, dann bildet sich in meinem Kopf ein Gedanken-Wirrwarr, das ich – wenn überhaupt – nur mit sehr viel Mühe entziffern kann. Ich wünsche mir, dass ich mich nicht nur technisch sondern auch persönlich stark weiterentwickle. Ich möchte meine persönlichen Bestleistungen erreichen und auch mal über meine Grenzen hinausschießen. Ich habe so viele Ziele, von denen ich ganz sicher nicht alle, aber hoffentlich einige erreichen werde. Doch ich glaube das Allerwichtigste ist, dass ich trotz so manchem Druck und Ehrgeiz niemals die Liebe zur Musik, die Freude an allem was ich tue und die Leidenschaft fürs Musical verliere.

Jasmin Hielscher

Mein Name ist Jasmin Hielscher, ich bin zwanzig Jahre alt und komme aus Berlin. Seit der Audition im April hat sich vieles für mich verändert. Musicaldarsteller zu werden, war schon lange ein Traum für mich. Dass ich  wirklich einmal die Möglichkeit erhalten werde, diesen Traum zu meinem tatsächlichen Beruf werden zu lassen, hätte ich nicht gedacht.
Noch dazu ein einer so schönen Stadt wie Wien es ist. Natürlich war der Schritt von Berlin nach Wien zu ziehen nicht einfach. Auch wenn die Stadt mit ihren vielen tollen Gebäuden und Gassen sowie dem großen kulturellen Angebot unglaublich schön ist, vermisse ich Berlin und meine Freunde sehr. Gerade weil die Ausbildung sehr zeitintensiv ist und es deshalb manchmal schwer ist, Zeit dafür zu finden, die Stadt zu erkunden und neue Menschen kennen zu lernen. Deshalb schätze ich es auch umso mehr in einem so liebenswerten Jahrgang gelandet zu sein. Es ist schön zu wissen, dass jeder für den anderen da ist und man sich gegenseitig unterstützt. Inzwischen sind wir als Gruppe schon sehr zusammen-gewachsen, was, denke ich, besonders für eine Ausbildung in der man viele Höhen und Tiefen durchleben wird, wichtig ist.
Mittlerweile haben wir die ersten drei Monate der Ausbildung hinter uns und ich bin wirklich glücklich, am Performing Center angenommen worden zu sein. Auch wenn die Ausbildung hart und anstrengend ist, stehe ich jeden Morgen mit dem Gedanken auf, meinem Traum ein weiteres Stück näher zu kommen – und das motiviert mich, auch um sechs Uhr in der Früh.
Das Performing Center ist eine der wenigen Schulen im deutschsprachigen Raum an denen auch Tanz eine sehr große Rolle spielt, wofür ich sehr dankbar bin, da diese Sparte, gerade an den Universitäten, oft zu kurz kommt. Generell ist die Ausbildung sehr umfangreich und stellt einen ständig vor neue Herausforderungen. So blicke ich mit viel Freude und Spannung in die Zukunft – auf all das was wir in den nächsten drei Jahren und lernen und erleben werden. Und ich bin mir sicher, dass dies eine spannende und aufregende Zeit für uns alle werden wird.

Celestine Landt

Das Performing Center Austria hat mir im September ermöglicht, den ersten Schritt zu meinem langjährigen Berufswunsch zu gehen und begleitet mich jeden Tag auf dem weiteren Weg dorthin. Dafür bin ich sehr dankbar.
Seit Beginn der Ausbildung sind drei Monate vergangen und jegliche Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe, waren eine unglaubliche Bereicherung, körperlich wie menschlich.
Obwohl die nächsten drei Jahre mir noch ewig lang vorkommen, bemerke ich schon jetzt, wie jede Woche mich voranbringt.
Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich auf diesem Weg so viel Rückhalt von meiner Familie, meinen Mitbewohnern und vor allem meinem Jahrgang bekomme. Wir haben uns ein bisschen gesucht und gefunden und ich könnte mir die kommende Zeit mit niemand anderen als diesen fünf wunderbaren Menschen vorstellen.
Wir begleiten uns nicht nur auf schulischer, sondern genauso auf seelischer Ebene und das gibt mir im Alltag immer wieder die Kraft. Weitere Motivation schöpfe ich aus Wien, die ich als kulturelle und inspirierende Stadt wirklich ins Herz geschlossen habe. Hier zu studieren war eine kleine Hoffnung von mir und nun tatsächlich diese Schule gefunden zu haben, hat die Freude um meinen Platz nur noch vergrößert. Dass einem unter der Woche die Zeit fehlt, das zu genießen, was die Stadt zu bieten hat, macht das Wochenende nur noch schöner. Da ich momentan wunschlos glücklich bin, habe ich keine weiterreichenden Erwartungen an die Zukunft, sondern hoffe einfach nur, dass alles so bleibt wie es ist.

Johanna Weinstich

Mein Name ist Johanna Weinstich, ich bin 23 Jahre alt und bin im wunderschönen Wien geboren und aufgewachsen. Musik hat in meinem Leben immer schon eine sehr wichtige und zentrale Rolle gespielt. Als Kind in einer Musikerfamilie (die mir mein Leben lang gepredigt hat, ich soll doch bitte alles werden außer Musikerin – hoppla!) habe ich schon in jungen Jahren die Liebe zur Musik gefunden und bin seither regelmäßig mit Geige, Saxophon oder gesanglich auf der Bühne gestanden.  Obwohl es mich nach der Matura erst einmal woanders hin verschlagen hat, habe ich dann doch nach ein paar 1000 km Umwegen (ich bin als Flugbegleiterin bei Austrian Airlines 15 Monate durch die Welt geflogen) wieder zum Musical zurück gefunden. Umso schöner ist es jetzt für mich jeden Tag das zu tun was mich erfüllt und mir unglaubliche Freude macht.

Ich durfte an der Performing Academy im zweiten Ausbildungsjahr einsteigen und wurde von meinem Jahrgang so herzlich und liebevoll aufgenommen, dass es sich für mich schon so anfühlt, als ob ich von Anfang an dabei gewesen wäre. Ich liebe meinen Jahrgang und ich finde es wirklich schön, dass in den wenigen Wochen schon so gute Freundschaften entstanden sind! Die Ausbildung zur Musicaldarstellerin heißt, mich immer wieder neu kennen zu lernen, an meine Grenzen zu gehen, neues auszuprobieren, stetig an mir zu arbeiten, mich neuen Herausforderungen zu stellen, über meinen Schatten zu springen, loszulassen und auch einfach Spaß zu haben. Ich möchte in den verbleibenden zwei Jahren das Bestmögliche aus mir herausholen und  freue mich auf eine lehrreiche, spannende und aufregende Zeit!

Larissa Winkel

Ich heiße Larissa Winkel, bin 20 Jahre alt und komme ursprünglich aus der Nähe von Berlin. Schon als ich im April zum ersten Mal für die Audition ins Performing Center kam, fühlte ich sofort, dass diese Schule perfekt zu mir passt.
Jetzt bin ich seit drei Monaten am PCA in der Ausbildung zum Musicaldarsteller und kann Wien schon meine zweite Heimat nennen. In meiner Freizeit spaziere ich gern durch die kleinen Strassen der Altstadt und bin froh, die nächsten drei Jahre hier zu leben. Im Vergleich zu Berlin scheint die Stadt ganz unaufgeregt und ausgeglichen, was den Charme von Wien für mich ausmacht.

In eine fremde Stadt zu ziehen, war für mich sehr spannend und aufregend. So weit von meinen Freunden und meiner Familie in Deutschland getrennt zu sein, ist jedoch nicht immer einfach. Doch mein Jahrgang ist mir nach so kurzer Zeit schon sehr ans Herz gewachsen und steht bei Problemen immer hinter mir. Ich bin sehr glücklich, dass ich ein Teil dieser außergewöhnlichen Gruppe bin.

Die Ausbildung am PCA ist für mich die besondere Möglichkeit, mein Hobby zu meinem Beruf zu machen. Ich liebe es auf der Bühne zu stehen und Spaß und Leidenschaft an die Zuschauer weiterzugeben. Der Applaus, das Gefühl nach einer wunderbaren, gelungenen Aufführung, diesen Rausch kann keiner verstehen, der nicht selbst auf der Bühne stand. Ich bin zwar erst am Anfang, schaue aber mit Spannung und Motivation den nächsten drei aufregenden Jahren entgegen.

Ich möchte am Performing Center Austria mit professionellen Lehrern hart an mir arbeiten und immer besser werden, damit ich meinen Traum leben kann.

Michael Zallinger

Fast zweieinhalb Monate sind seit dem Start an der Performing Academy des Performing Center Austrias vergangen und bereits jetzt kann ich mich glücklich schätzen, mit dem Genre Musical einen Bereich gefunden zu haben, der mich persönlich erfüllt. Nach einigen Versuchen, im klassischen Bereich Fuß fassen zu können, hatte es mich zum Musical verschlagen. Gott sei Dank, denn ich merke immer mehr, dass es jene Kunstform für mich ist, die mich, hoffentlich mein Leben lang, auf der Bühne halten wird. Nicht nur Musical ist für mich Kunst. Ebenso Wien. Ich habe die Stadt schätzen gelernt. Auch wenn es mich immer wieder zurück an meinen ländlichen Ursprung ziehen wird, genieße ich zur Zeit jegliches Angebot, dass die Stadt und im speziellem Wien zu bieten hat.
Vom künstlerischem/ kulturellem Angebot über die zahlreichen Möglichkeiten, die eine Stadt mit sich bringt, bis hin zu dem Glück, dass wir alle haben- in Wohlstand und Friede leben zu dürfen. Mein Heimatort Riedau unterscheidet sich in der Hinsicht in folgendem Punkt, dass es auch in Zukunft ein Ort sein wird, an dem ich mich zurück erinnere, um dorthin jederzeit zurückkommen zu können, vor allem, wenn mir in schwierigen Zeiten die Ruhe fehlt und die Sicherheit. Also ein wesentlicher Ankerpunkt, der mir klar vor Augen halten wird, was wesentlich erscheint. Eine Familie, die hinter einem steht.
Mein Ziel ist es nun, offen zu sein und den Mut zu haben, alles mitnehmen zu können, was mir helfen wird, als Darsteller einerseits überzeugen zu können, dabei sich selbst jedoch nicht zu verleugnen. Das sehe ich als große Voraussetzung dafür, um glücklich zu bleiben und den Spaß an der Sache nicht zu verlieren – gerade dann, wenn das Business uns (meine Kollegen/Innen und mich) auf die Probe stellen wird.
In solchen Zeiten bin ich gesegnet mit einer Familie, die mir Sicherheit und Rückhalt gibt und mit einer Familie, die ich im September neu kennen lernen durfte.
Die nächsten drei Jahre werden sicher nicht immer einfach sein, jedoch das gemeinsame Ziel, die intensive Arbeit auf einer sehr persönlichen Ebene und der rücksichtsvolle Umgang miteinander wird uns zusammen schweißen. Da bin ich mir ganz sicher.

UNVERBINDLICHE BEWERBUNGEN

Bei der Aufnahme neuer Studenten haben wir uns entschlossen, 2018 einen neuen Weg zu gehen, der weg von einer Open Audition und hin zu einer persönlichen Einladung geht. Deswegen ersuchen wir unverbindliche Bewerbungen (inklusive Lebenslauf, Motivationsschreiben, Photos) für die Performing Academy direkt per Email an uns zu senden und wir werden nach dem 20.2.2018 persönliche Einladungstermine aussprechen.