In der Steiermark und in Wien wird zurzeit die ORF/Sat.1 Liebeskomödie „Und Bollywood kam in die Berge“ gedreht.
Was wäre der indische Film, oder eben ein Film über einen solchen, ohne orientalische Musik und Tanz? Undenkbar- und daher unterliegen die Tanzeinlagen in dieser humorvollen Crossover-Produktion der Verantwortung eines Erfolgs-Choreographen. Cedric Lee Bradley, beliebter Gastchoreograph des PCA, setzt in seiner Umsetzung einmal mehr auf das vielschichtige Können der Performing Artists.
Ariana Schirasi-Fard, Daniela Lehner, Lydia Nassall und Valerie Lichtenwörther tanzten in den bereits abgedrehten großen Tanzszenen, die beiden Letztgenannten konnten sich unter allen TänzerInnen in die Gruppe von sechs Verbleibenden, die für weitere Drehtage gebucht werden, durchsetzen.
Wie aber, und warum, kommt Bollywood ausgerechnet in die heimischen Berge? Tatsächlich lieben die Inder die Alpenatmosphäre und drehen bevorzugt in dieser Kulisse jedes Jahr einige Bollywood-Filme.
Vor diesem realen Hintergrund beschreibt der ORF das Filmprojekt unter der Regie von Holger Haase und nach einem Drehbuch von Marc Terjung so:
„Als abenteuerlustige Produktionsassistentin „Franzi“ zieht es Alexandra Neldel von Wien zurück in ihr Heimatdorf in der Steiermark. Mit im Gepäck: eine Abordnung von Indern, die in dem Bergdorf einen kitschigen Bollywood-Film, gespickt mit Vorurteilen und Traditionen, drehen wollen. Kultur-Clash und das Aufblühen der Jugendliebe inklusive.“
Wir sind gespannt, wie das hiesige Publikum, wenn der Film voraussichtlich im Frühjahr 2011 erstmals ausgestrahlt wird, auf einen Heimatfilm à la Bollywood reagieren wird. Wir lassen uns jedenfalls jetzt schon von den indischen Tanzeinflüssen inspirieren – Namaste!